von Christina Hagedorn
Ja. Tatsächlich. Ich sollte mich noch wundern! Lalelu hat eine Menge damit zu tun-also mit allem-mit dem Kindergarten und der befreiten Stimme!
Der Lalelu, hier kurz Logopäde genannt, arbeitet nämlich durchaus an der Sprachentwicklung mit Kindern. Wenn es mit den ersten La-le-lus schon nicht klappt, oder aus der Tafel gerne mal eine Lafel, dann steht in vielen Grundschulen schon ein Logopäde bereit.
Wie ist das jetzt beim Erwachsenen der prächtig Sprechen kann?
Lalelu- ach ne- echt nicht!
Aber wenn Sie, beispielsweise eine leise, schnell ermüdbare Stimme haben oder schnell heiser werden? Oder schlecht verstanden werden?
Das kann viele Gründe haben, die oft im Zusammenspiel der Atem- und Stimmmuskulatur zu finden sind.
Lalelu: Nehmen wir die Vokalreihe: A-E-I-O-U. Die verschiedenen Vokale können, verbunden mit leichten körperlichen Bewegungen die Stimmbänder „von innen massieren“. Das entspannt die Stimmmuskulatur und tatsächlich kann die Stimme
„befreiter“ klingen. Dann nehmen wir noch das L (ein „Lateral“, falls das jemand interessiert, Bildungsort: Alveolar). Das L: Hoch mit der Zunge! Willkommen im Themenkreis Artikulation. Genau: Müheloses Sprechen braucht muskuläre Aktivität.
Also La-Le-Lu ist im Grunde ein muskuläres und intentionales Training der am Sprechen beteiligten Muskeln. Vor dem prächtigen und großartigen Sprechen steht oft ein Training, dass eine Mischung aus Sesamstraße- SlamPoetry- Duschgesang mit einem Hauch Physiotherapie ist.
Es nimmt der stimmlichen Lage den Ernst und dadurch! kann der eigene Klang mühelos zum Vorschein kommen.
In diesem Sinne: „La-Le-Lu“
Ihre
Christina Hagedorn